Marokko-Großbritannien: Das längste Stromkabel der Welt
Das Unternehmen “X Links”, das hinter dem Vorschlag für eine Stromleitung zwischen Marokko und Großbritannien steht, hat bekannt gegeben, dass es auf “politische Unterstützung” von der britischen Regierung wartet, um das Projekt umzusetzen. Noch gibt es keine offizielle Vereinbarung zwischen den beiden Ländern, die das Projekt von der Idee in die Umsetzungsphase überführen würde. Alles, was derzeit bekannt ist, sind Informationen und Bewegungen des Unternehmens.
Technische Herausforderungen und Risiken
Die Verzögerung bei der endgültigen Zustimmung zum Projekt wird auf die technischen Herausforderungen und Risiken zurückgeführt, die das Projekt aufgrund seiner Länge von 4.000 Kilometern auf See mit sich bringen könnte. Der lange Streckenverlauf stellt das Unternehmen vor erhebliche logistische und sicherheitstechnische Hürden.
Das Ziel: Grüne Energie für Großbritannien
In einem Artikel, der am Samstag auf der offiziellen Website des Unternehmens veröffentlicht wurde, erklärte der CEO von X Links, Dave Lewis, dass das Projekt, das als die längste Seekabel-Stromleitung der Welt beschrieben wird, “von der Fülle an Wind- und Sonnenenergie in Marokko profitieren wird, um Großbritannien mit einer zuverlässigen Quelle grüner Energie zu versorgen.” Das Projekt soll dazu beitragen, die britische Nachfrage nach nachhaltiger und erneuerbarer Energie zu decken.
Investitionsentscheidung und Baubeginn
Lewis erklärte weiter, dass das Unternehmen in diesem Jahr eine Investitionsentscheidung treffen möchte. Die Finanzierungsarrangements sollen bis 2026 abgeschlossen sein, um mit den Bauarbeiten noch im selben Jahr zu beginnen, sofern das Projekt die offizielle Zustimmung von Großbritannien und Marokko erhält.
Ziel des Projekts: Saubere Energie für Millionen von Haushalten
Laut der offiziellen Website des Unternehmens soll das Projekt Millionen von Haushalten im Vereinigten Königreich mit sauberer Energie versorgen, die in Marokko erzeugt wird. Das 4.000 Kilometer lange Unterseekabel soll eine zuverlässige und nachhaltige Energiequelle für Großbritannien bieten und gleichzeitig zur Förderung grüner Energien weltweit beitragen