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Eu Maghreb Scope > Blog > Maghreb > Arabische Länder als Vorreiter im globalen Markt für grünen Wasserstoff
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Arabische Länder als Vorreiter im globalen Markt für grünen Wasserstoff

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Last updated: March 15, 2025 10:00 pm
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Eine aktuelle Analyse der Energy Research Unit in Washington zeigt, dass sieben arabische Staaten zu den Top 20 Ländern mit der größten prognostizierten Kapazität für die Erzeugung von grünem Wasserstoff aus Solarenergie gehören. Angeführt wird die Liste von Marokko und Mauretanien, was die tiefgreifenden Veränderungen im Energiesektor der Region verdeutlicht und die wachsende Bedeutung arabischer Staaten im weltweiten Markt für erneuerbare Energien unterstreicht.

  • Mauretanien – Ein aufstrebender Gigant in der Wasserstoffindustrie

Mit einer prognostizierten Kapazität von 47 Gigawatt (GW) übernimmt Mauretanien die Führungsrolle in der arabischen Welt und positioniert sich hinter Australien als zweitgrößter potenzieller Wasserstoffproduzent weltweit. Allerdings befinden sich diese Projekte noch in der Planungsphase, ohne dass bislang konkrete Maßnahmen zur Umsetzung ergriffen wurden. Dies wirft Fragen über die Machbarkeit dieser ehrgeizigen Ziele in naher Zukunft auf.

  • Marokko – Ein zentraler Akteur in der Energiewende

Marokko festigt seinen Status als Schlüsselakteur im Bereich erneuerbarer Energien. Mit einer prognostizierten Kapazität von 24,49 GW liegt das nordafrikanische Land auf Platz drei unter den arabischen Staaten und auf Rang vier weltweit.

Diese Entwicklung steht im Einklang mit der ambitionierten Energiepolitik Marokkos, das kürzlich neue Projekte mit einer Kapazität von 11,5 GW angekündigt hat. Derzeit befinden sich bereits 92 Megawatt (MW) in der Bauphase. Bis 2030 strebt das Königreich an, eine Million Tonnen grünen Wasserstoff zu produzieren, um seine Führungsrolle in diesem zukunftsweisenden Bereich weiter auszubauen.

  • Oman – Fortschritte in der Umsetzung

Mit einer prognostizierten Kapazität von 31,93 GW sichert sich Oman den zweiten Platz unter den arabischen Ländern und den dritten weltweit. Im Gegensatz zu Mauretanien hat Oman bereits mit der Realisierung seiner Projekte begonnen.

Derzeit entsteht eine 451-MW-Anlage zur Wasserstoffproduktion aus Solarenergie. Das Sultanat verfolgt das Ziel, bis 2030 jährlich 1,25 Millionen Tonnen grünen Wasserstoff zu erzeugen und die Produktion bis 2050 auf 8,5 Millionen Tonnen zu steigern.

  • Ägypten – Ein wachsender Exporteur für grünen Wasserstoff

Mit einer prognostizierten Kapazität von 13,91 GW belegt Ägypten den vierten Platz unter den arabischen Ländern und den siebten weltweit. Das Land hat bereits 2023 mit dem Export von grünem Ammoniak begonnen – ein entscheidender Schritt, um sich als regionaler Wasserstoff-Hub zu etablieren.

Dschibuti – Ein aufstrebender Akteur mit großen Ambitionen

Obwohl Dschibuti als Neuling in der Wasserstoffindustrie gilt, hat das Land mit einer Kapazität von 9,04 GW Platz fünf unter den arabischen Staaten erreicht. Während sich die Projekte noch in der Vorbereitungsphase befinden, zeigt Dschibutis Aufnahme in die Liste führender Wasserstoffproduzenten das zunehmende Interesse an Investitionen in erneuerbare Energien.

Vereinigte Arabische Emirate und Saudi-Arabien – Ambitionierte Visionen

Obwohl die VAE und Saudi-Arabien in der Rangliste der arabischen Länder weiter hinten liegen, setzen beide Länder stark auf die Entwicklung des Sektors für grünen Wasserstoff. Vereinigte Arabische Emirate mit Prognostizierte Kapazität von 4,02 GW, und Saudi-Arabien mit Prognostizierte Kapazität von 3,5 GW

Beide Staaten verfolgen ehrgeizige Pläne, wobei Saudi-Arabien bis 2030 jährlich 2,9 Millionen Tonnen grünen Wasserstoff produzieren will.

Arabische Staaten als Schlüsselakteure der globalen Energiewende

Diese Entwicklung unterstreicht die strategische Bedeutung arabischer Länder für den internationalen Energiemarkt. Dank umfangreicher Solarenergieprojekte stehen sie kurz davor, eine führende Rolle in der Produktion von grünem Wasserstoff zu übernehmen.

Während einige Länder noch in der Planungs- und Forschungsphase sind, haben andere – wie Marokko, Oman und Ägypten – bereits konkrete Schritte unternommen und könnten sich bald als bedeutende Wettbewerber auf dem internationalen Markt für grüne Energie etablieren.

 

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